Vorstand der FF Lindenstruth und Wehrführer bestätigt; 59 Einsätze im Jahr

In der Jahreshauptversammlung des Vereins und der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Lindenstruth konnte der Vorstand des Vereins komplett bestätigt werden - als Vertreter der Alters- und Ehrenabteilung (AEA) wurde Klaus Grün gewählt.

Ebenfalls einstimmig wiedergewählt wurden Wehrführer Lars-Patrick Grün und sein Stellvertreter Peter Fink.

Wehrführer Grün berichtete von 59 Einsätzen 2023 und damit 31 mehr als im Vorjahr, die die 29 Einsatzkräfte (davon 4 Frauen und die zusätzlichen 5 Tagesalarmkräfte der Firma Weiss) zu bewältigen hatten. Darunter waren

8x Brandeinsätze (Wohnhausbrand zwischen Lindenstruth und Reiskirchen, PKW/LKW- und Flächenbrände), 27 x Hilfeleistungseinsätze (Verkehrsunfälle, Bahnunfall, Unwetter auch überörtlich z.B. in Laubach und Lollar) und 12 x Brandmeldeanlagen. Die Lehrgangstätigkeit war sehr vielseitig und umfangreich.

Jugendfeuerwehrwart Andreas Döring hob als Höhepunkt den Jugendfeuerwehrtag mit Übernachtung im FF-Haus hervor, bei dem es galt, Menschen aus einer brennenden Lagerhalle zu retten. Besucht wurde das Polizeipräsidium Gießen, die Jugendflammen I und II erfolgreich absolviert und bei einer gemeinsamen Übung mit den Aktiven, durften die Jugendlichen die Truppführer spielen. Im Moment sind alle dabei, den Jugendraum neu zu gestalten.

Der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Frank Oliver Damm überbrachte die Grüße der Gemeinde und bedankte sich bei den Aktiven, Er hob die gute Zusammenarbeit mit der Führungsspitze hervor und dankte dem Verein, der die Einsatzabteilung Jahr für Jahr finanziell unterstützt. Er hob die hohe Einsatzzahl von 59 Einsätzen zu den Gesamteinsätzen der Gesamtgemeinde von 147 hervor. Grün und Damm beförderten Leon Döring zum Feuerwehrmann, Julian Deines und Andreas Döring zum Oberfeuerwehrmann, Leon Lumbe zum Hauptfeuerwehrmann und Michelle Lohr zur Hauptfeuerwehrfrau.

Der Vereinsvorsitzende Gerhard Albach konnte von dem Besuch verschiedener Feste, einem Spanferkelessen, dem Maifrühschoppen und der Winterwanderung, die diesmal im Ort stattfand, berichten. Erfreulicherweise sind auch Geldspenden von Sabine Deines, der Sparkasse Grünberg und Jürgen Kraft für das Martinsheim eingegangen.

Der Einsatzabteilung konnten im Jahr 2021 Kapuzenpullis, 2022 Helmlampen und Winterjacken und 2023 ein Defibrillator, eine kleine Wärmebildkamera und die Beklebung des Sicherheitsanhängers finanziert werden. Auch die Sauberhaltung der Räume im Feuerwehrhaus wird vom Verein bezahlt, so dass allein in den vergangenen 3 Jahren über 11.000 Euro für das Feuerwehrwesen investiert worden sind.

Am 13 Januar diesen Jahres wurde erstmals ein Weihnachtsbaumglühen am Bolzplatz durchgeführt, was großen Andrang fand und im nächsten Januar wieder stattfinden soll. Für 2024 ist der Maifrühschoppen am Feuerwehrhaus, der Kreisverbandstag in Muschenheim und die JHV der Gesamtgemeinde in der Planung.

Der Kassenbericht von Michael Albach zeigte einen stabilen Kassenbestand und wurde für den erkrankten Kassierer von Michelle Lohr vorgetragen. Die einstimmige Entlastung, die Rüdiger Müller und Marko Deines nach der Prüfung der Kasse beantragten, war die Folge. Neue Kassenprüfer wurden Dina Ristic, Ottmar Reimer, Steffen Maurer und Holger Kühn.

Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurde Karl Heinz Maurer, für 50 Jahre Holger Kühn und für 25 Jahre Andreas Böcher, Willi Ertl, Martin Grau, Roman Kriesten, Eva Kröhl, Alexander Lumbe, Jörg Magold, Ottmar Reimer, Traudlinde Staus, Jan Philipp Thiel ,Monique und Thomas Überall, Sven Walther und Dylan Weißmann geehrt. Die Ehrungen fanden teilweise in Abwesenheit statt und wurden von den Vereinsvorsitzenden Gerhard Albach und Lars-Patrick Grün vollzogen. Eine besondere Ehrung und ein großes Dankeschön erhielt Michael Thelen, ist er doch inzwischen seit 30 Jahren im Vorstand des Vereins in verschiedenen Funktionen tätig.

Die Neuwahl des Vorstandes brachte folgendes Ergebnis:

1. Vorsitzender: ​​​Gerhard Albach​​​​

2. Vorsitzender: ​​​Lars-Patrick Grün​​​​

1. Kassierer: ​​​Michael Albach ​​​​

2. Kassiererin:​​​ Michelle Lohr​​​​​

1. Schriftführer: ​​​Aaron Urban​​​​

2. Schriftführer: ​​​Eric Teuscher​​​​

Beisitzer und Beisitzerin: ​​​Uwe Weimer, Jolien Thomaschewski, Michael Thelen, Jan Philipp Thiel

Vertreter der AEA​​: Klaus Grün

Am 29.12.2023 war Jahresabschluss unserer Einsatzabteilung.

Traditionell treffen sich die Aktiven unserer Einsatzabteilung „zwischen den Jahren“ und wandern gemeinsam.

Hochzeitsspalier für Nadja & Andreas️

Unser Mitglied der Einsatzabteilung Andreas hat am Samstag, 29.07.2023 seine Nadja kirchlich geheiratet.

Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, den beiden ein Spalier zu stellen.

Eine kleine Aufgabe in Form eines Kübelspritzeneinsatzes musste das Brautpaar auch erledigen.

Wir gratulieren Euch von ganzem Herzen und wünschen Euch für die gemeinsame Zukunft alles erdenklich Gute!

Verein Freiwillige Feuerwehr Lindenstruth übergibt Wärmebildkamera an die Einsatzabteilung

Der Verein Freiwillige Feuerwehr Lindenstruth hat eine neue Wärmebildkamera (WBK) gekauft und stellt sie nun den Aktiven der Einsatzabteilung Lindenstruth zur Verfügung. Der Vorsitzende des Vereins, Gerhard Albach, überreichte die moderne Kamera nun an die beiden Wehrführer Lars-Patrick Grün und Peter Fink.

Die robuste und handliche FLIR K1 WBK dient am Einsatzort als zusätzliches Augenpaar und ist mit den Maßen 208 x 85 x 65 mm (Länge x Breite x Höhe) sehr klein gehalten und deshalb ein praktischer Helfer für Einsatzkräfte, die sich direkt am Geschehen befinden. Zum Lieferumfang gehört ein Handgelenk-Trageband mit 2 Stahl-Karabinerhaken, USB-C- auf USB-A-Kabel und eine praktische Tragetasche.

Geliefert wurde das kompakte Gerät von der Firma Weinhold, Feuerwehrbedarf GmbH aus Heppenheim, die seit kurzem von Malte Görnert aus Reiskirchen vertreten wird und damit einen direkten Ansprechpartner für die Feuerwehren vor Ort hat. Dies hat sich für die Lindenstruther Feuerwehr nun schon positiv dargestellt, denn sie wurde von Malte Görnert direkt an den Vereinsvorsitzenden übergeben, der sie an die Einsatzabteilung weitergab.

Die neue WBK stärkt den Eigenschutz der Einsatzkräfte und hilft, größtmögliche Gefahren schnell zu erkennen und Schaden abzuwenden. Diese kleine Kamera ist zusätzlich zur vor einigen Jahren gekauften großen WBK gekauft worden. Sie soll hauptsächlich bei Wald- und Flächenbränden unterstützen.

Seniorengemeinschaft Lindenstuth aufgelöst - Spende für die Jugendfeuerwehr

Die Seniorengemeinschaft Lindenstruth hat ihre seit 37 Jahren bestehende aktive Tätigkeit nunmehr offiziell eingestellt. Bedingt durch die altersbedingte Reduzierung der Teilnehmer war der Kreis immer kleiner geworden und die beiden Corona-Jahre führten schließlich dazu, dass keine Treffen mehr stattfinden konnten.

Helene Benner und Helga Schild, die die Gemeinschaft zuletzt über viele Jahre lenkten und führten, bedankten sich für die Senis - wie sie jahrelang liebevoll genannt wurden - bei den Vereinsvorsitzenden der Feuerwehr Lindenstruth, Gerhard Albach und Lars-Patrick Grün.

Es sei eine jahrelange Gastfreundschaft gepflegt worden und manchem Senior oder Seniorin sei bei plötzlichen Alarmierungen die Notwendigkeit einer funktionierenden Feuerwehr mit entsprechendem Nachwuchs deutlich vor Augen geführt worden. Auch dies habe zu einem guten Klima mit der Feuerwehr geführt. Den restlichen Kassenbestand übergaben sie deshalb an die Jugendfeuerwehr Lindenstruth, die Konstantin Fink repräsentierte.

Die Gemeinschaft hatte seit ihrer Gründung im Jahre 1986 im Schulungsraum im Feuerwehrhaus ihre Heimat gefunden und dort regelmäßig alle zwei Wochen ihre Treffen abgehalten. Dazu war der Raum immer mit viel Engagement der handelnden Personen hergerichtet worden und war Anlaufstelle für die etwa 20 ständigen Teilnehmer.

In der Gründungsphase im Jahr 1986 stand die Raumsuche im Vordergrund und es wurde schließlich mit den Verantwortlichen diese Lösung gefunden. Die Senis waren all die Jahre die einzige Gruppe, die sich mit den Feuerwehrleuten die Räume teilten und eine gute Zusammenarbeit pflegten. Dies führte zu generationsübergreifenden Begegnungen mit den jungen Leuten der Feuerwehr und damit auch zu einem besseren Miteinander.

Gerhard Albach und Lars-Patrick Grün bedankten sich für die Spende und versprachen eine gute Verwendung für den Feuerwehrnachwuchs.

Brandschutzerziehung für den Kindergarten Lindenstruth

Die Freiwillige Feuerwehr Lindenstruth führte für die Vorschulkinder des Kindergartens Lindenstruth eine Brandschutzerziehung durch.

Jugendwart Andreas Döring und Wehrführer Lars-Patrick Grün beschäftigten sich mit den Kindern im Feuerwehrhaus Lindenstruth und brachten ihnen das Feuerwehrwesen nahe. Die Kinder wurden von Erzieherin Annette Peitz begleitet.

Schon gleich zu Beginn hatten die Kinder einige Fragen zum Thema Feuerwehr, war doch bereits einige Tage zuvor schon vieles mit ihren Erzieherinnen im Kindergarten besprochen worden.

Zuerst kam man auf die Aufgaben auf die Feuerwehr und es wurde aufgezählt, wann denn die Feuerwehr überall zum Einsatz kommen könnte (retten, löschen, bergen, schützen). Hier kamen die Einsätze bei Bränden, Verkehrsunfällen, umgefallenen Bäumen und Hochwasser zur Sprache und die Kleinen erzählten ihre ersten Zusammentreffen mit den Einsatzkräften.

Mit Bildern untermalte wurden die Verschiedenartigkeit dieser Alarmierungen, bevor es dann zu einer Auslösung eines Heimrauchmelders kam.

Die nächste Thematik war das Absetzen eines Notrufes, wobei die Zahl „112“ schon sehr gut bekannt war. Die fünf „W-Fragen“ beim Absetzten des Notrufes wurden besprochen und fast alle konnten auf Anhieb sowohl Straße als auch die Hausnummer ihres Wohnortes nennen.

Auch das Verhalten im Notfall bei einem Brand zu Hause und unterwegs wurde besprochen.

Auch bei der Wahl der Einsatzkleidung wussten die Kinder schon bescheid und somit konnte es zur Besichtigung des Feuerwehrhauses übergehen.

Sehr interessiert waren die Kleinen beim Besichtigen und Erklären der Einsatzfahrzeuge und manche Hand griff vorzeitig in die Laderäume.

Natürlich machte das Spritzen mit einem Schlauch sichtlichen Spaß.

Abschließend bekamen alle eine Urkunde mit Bild in Einsatzkleidung, Malbilder, dem Übungsplan der Minifeuerwehr, einige nützliche Materialien für die bevorstehende Einschulung und ein Blatt mit den wichtigsten Telefonnummern für den Ernstfall mit nach Hause.